Most - 2. Renntag

Gerd hatte heut morgen im Zeittraining die "Neuntbeste" Zeit. Im anschließenden Rennen um die Superpole hat er noch ein Platz gut machen können und startet um 13 Uhr von Platz 8 in das Rennen. Gerd hat sich bis auf Platz 5 vorgearbeitet. Vor ihm auf 4 R. Reinert. Gerd startet in der letzten Rennrunde sein Überholmanöver und wird ziemlich rüde vom Rene ins Kiesbett gedrängt. Aber zum Glück ist es zum Ende bei Platz 5 geblieben.

17 Uhr startet das 2 Rennen des Tages und das letzte Rennen an diesem Wochenende. 

Gerd kam gut weg und war in der 1. Runde auf Platz 4 hinter E. Lohr und den beiden Baggyra´s. Dann fuhr, in Runde 2 kurz hinter der Start/Zielgerade der von hinten kommende Reinert in die Seite von Gerds Truck und drehte sich mit ihm von der Strecke. Das nachfolgende Feld ging an den beiden vorbei. Rene rutschte auf 14 ab und Gerd auf den 15. Platz. Am Ende des Rennen´s geht Gerd als 11. über die Linie.  Da Albacete eine Zeit-Strafe bekommen hat, ist Gerd jetzt auf Platz 10.

 

Most - 1. Renntag

Im ersten Zeittraining war Gerd auf einen guten 6. Platz gefahren. Im Anschluss daran, beim Rennen um die Superpole war es dann Startplatz 8 für das 1. Rennen des Tages. Als Lachender Dritter ging Gerd aus einem Gefecht zwischen Rene Reinert und David Vrsecky hervor. Bei dem Zweikampf landete Rene auf 7 und da David sich wohl ein Plattfuss dabei zugezogen hat ging Gerd in der vorletzten Runde an David vorbei und schaffte es am Ende als 5. über die Ziellinie!  

Im 2. Rennen des Tages konnte sich Gerd bis zur 7. Runde auf Platz 5 behaupten. Dann kam Kiss von hinten, zog vorbei und Gerd war auf Platz 6. In der letzten Runde ging leider A. Albacete auch noch vorbei und daher war es im Ziel Platz 7.

Vorbericht zum Rennwochenende in Most

 

Gerd Körber will wieder auf das Podium

Nach dem erfolgreichen Auftritt bei seinem Heim Grand Prix möchte Gerd Körber auch im tschechischen Most wieder vorne mit dabei sein. Am IVECO wurden umfangreiche Umbauten vorge­nommen. Am meisten verspricht man sich von dem neuen Setup an der Hinterachse, welches mehr Traktion bringen soll. Erste Erkenntnisse wird man jedoch erst bei den Pressefahrten am Freitag sam­meln. Gerd Körber ist aber zuversichtlich: „Die letzten Neuerungen am Race-Truck gingen immer in die richtige Richtung. Das hat man zuletzt am Nürburgring gesehen. Ich hoffe, dass wir ab den ersten Trai­nings mit den Konkurrenten mithalten können.“ Bereits im Vorjahr war ein Aufwärtstrend in Most er­kennbar. Dreimal konnte man in die Punkte fahren, wenn auch nur in die hinteren Ränge. Das soll sich am Wochenende ändern. Von Rennen zu Rennen kommt man an die stärksten Teams heran. „2014 waren wir froh, wenn wir in die Top Ten kamen. In diesem Jahr ist der Anspruch natürlich gewachsen. Es sind manchmal Kleinigkeiten, die uns von einem Podiumsplatz trennen. Und wir, als kleines Team, müssen immer 110% geben, um mit den großen Teams mitzuhalten.“

 

Obwohl das Schwabentruck-Team nicht alle Rennen zur Europameisterschaft fährt, will man aus jedem Rennen das Maximum herausholen. Für die nächsten Jahre möchte das Team eine feste Größe im Truck Grand Prix werden. FIA-Koordinator Fabien Calvet ist ebenfalls daran interessiert, dass IVECO und das Schwabentruck-Team in der Truck-Europameisterschaft verbleibt und das Starterfeld bereichert. „Wir freuen uns über jeden LKW-Hersteller, der in der EM mitfährt. Das Schwabentruck-Team ist mittlerweile konkurrenzfähig. Dazu gehört der Publikumsliebling Gerd Körber.

Damit das Team nächstes Jahr wieder auf mich zählen kann, bin ich auf der Suche nach einem Sponsor. Daher ist es für mich wichtig, gute Ergebnisse einzufahren. Am besten natürlich Podiumsplätze. Per­sönlich würde ich sehr gerne noch ein paar Jahre im Schwabentruck-Team fahren. Ich fühle mich sehr wohl und wir sind in all den Jahren zu einer tollen Familie zusammengewachsen. Es wäre sehr schade, wenn es in Le Mans enden würde. Daher werde ich wie gewohnt am Wochenende das Maximum geben. Vielleicht gelingt uns wieder ein Coup wie auf dem Nürburgring.“

Nürburgring - Sonntag 3 + 4 Rennen

Heut morgen ging es schon sehr zeitig los. Um 8 Uhr bei schönsten Sonnenschein startet das Warm-up. Der Ringsprecher vermeldet das stärkste Tagesprogramm was es hier je gab. Daher der frühe Start. Wir erleben heut mit Gerd 2 Rennen und auch Tscharlie muß 2 mal raus.

Im Rennen um die Superpole fährt Gerd auf Platz neun - was dann der Startplatz des 1. Rennens um 13,25 Uhr sein wird. 

Tscharlie hat sein 2 . Rennen geschafft. Leider gab es in Runde 11 einen Unfall, die Nr. 77 ein Scania, hat sich kurz vor der letzten Kurve vor Start/Ziel  auf die Seite "gelegt". Das Rennen wurde abgebrochen. Tscharlie hat ein gutes Rennen gefahren und sich von Startplatz 21 auf Platz 16 vorgefahren. 

Gerd sein 1. Rennen heute ging von Platz 9 los. Gleich in der 1. Kurve gab es auf den Plätzen davor ein großes Schieben in der Außenkurve. Gerd blieb innen und ging vorbei auf Platz 4. Gleich hinter ihm Alabacete und Reinert. In Runde 3 ging dann A. Albacete an Gerd vorbei und auch noch an Steffi Halm. Ab Runde 5 gab es dann schon fast einen Formationsflug zwischen Steffi vor und Rene hinter Gerd. In Runde 7 geht Gerd dann an Steffi vorbei und ihm folgen auch gleich noch Rene und Jochen Hahn nach. Ab jetzt wird zum Sturm auf Gerd geblasen.

Rene, Jochen und Steffi kleben ihm förmlich am Heck. In Runde 10 gehen dann alle 3 an ihm vorbei und er fällt auf Platz 7 zurück. Wahrscheinlich hatte er sich bei der ganzen Schieberei hinten eine schleichenden Plattfuss eingefangen. Den 7 Platz hält er aber bis ins Ziel und steht im 2. Rennen wieder in der ersten Reihe. Dieses Mal neben Adam Lacko.

Was fällt uns dazu ein: Go Gerd, mach es nochmal so schön wie gestern! 

Das Rennen startet. Gerd und Lacko kommen gut weg, aber in der ersten Kurve geht es so eng zu, das sich Jochen Hahn ins Kiesbett raus dreht und Steffi Halm auf ihn auffährt. Erst fährt Jochen weiter, allerdings schießt aus seinem Heck eine Wasserfontäne. Auch er muss sein Truck abstellen.

Lacko fährt auf Position eins voran, dahinter Gerd und dann Vrsecky und Kiss. Spannender kann ein Rennen kaum sein. Während Lacko unbehelligt vorn weg fährt, geben sich Kiss und Vrsecky über die ganze Distanz keinen Meter zum ausruhen.

Gut für Gerd, denn dadurch kann er die beiden Streithähne hinter sich lassen.

Am Ende ist es ein sehr knapper, aber wohl verdienter 2 . Platz für Gerd.

Ein total aufregendes und anstrengendes Wochenende neigt sich somit fast dem Ende

Gerd, Schorsch Glöckler und das gesamte Team Schwabentruck feiert jetzt mit Familie und Fans. Am Jubiläums Wochenende am Ring so ein Erfolg ist einfach ein Traum.

Um 17 Uhr startet dann noch unser Tscharlie zum letzten Rennen des Tages im Mittelrhein Cup. Er schafft es zum Ende des Rennens auf einen fantastischen 13 Platz. Durch 2 Strafen für vor ihm ins Ziel gefahrene Briten, einmal Penalty und einmal überholen unter Gelber Flagge, kann Tscharlie noch auf 11 vor rücken. 

Alles in allem ein sehr erfolgreiches und schönes Jubiläumswochenende für das  Team Schwabentruck am Ring!