Seid Mittwoch sind der Teamchef und die "Truck-Fahrer" in Jarama. Der Restteil des Teams kam am Freitag mit dem Flugzeug in Madrid an.
Das Wetter ist ein Abgesang auf den Sommer. Am Tage haben wir hier noch Temperaturen bis 31 Grad und Nachts geht es auf 7 Grad nach unten. Es ist also, ein im wahrsten Sinne des Wortes , ein heißes Rennsaison-Finale hier in Spanien.
Das 1. Rennen startet Gerd von Platz 7. Gleich in der 1. Runde gab es hinter ihn Gerangel mit Kursim und Kiss und Gerd wurde dadurch mit gedreht. Rote Fahne... Rennabbruch
Die Frontscheibe war gerissen und die Kotflügel verbogen. Aber Gerd geht beim Re-Start wieder von 7 auf die Strecke und kann sich letztlich bis auf Platz 6 vorkämpfen. Und das war ein wirklicher Kampf - mehr war einfach nicht machbar. Für die Jungs bedeutete das natürlich sofort Vollgas, da die Zeit bis zum nächsten Rennen echt knapp war. Die Front-Scheibe wurde gewechselt, Frontklappe neu. Reifen neu und Kotflügel. Alles bis knapp vor Rennbeginn des 2. Rennen.
Gerd startete im 2. Rennen aus der zweiten Startreihe. Vor ihm Rodrigues und Lenz. Sascha Lenz hatte den besseren Start und hinter ihm war Steffi Halm, die eigentlich meinte noch an Rodrigues vorbei zu kommen. Da Sascha aber auf seiner Spur blieb und sich dann vor der Kurve einbremste, war für Steffi Halm kein Ausweichplatz mehr da und durch ihr aprubtes Bremsen hatte sie Jochen Hahn im Heck. Das war alles Glück für Gerd, der sich auf Platz 2 vorschob. Er hatte aber Albacete im Kreuz, der sich immer weiter an ihn dran setzte und auch letztlich in Runde 3 vorbei ging. Jetzt hatte Gerd, an Platz 3 liegend, nur dem hinter ihm fahrenden Jochen noch Paroli zu bieten. Der wiederum hatte Kiss im Kreuz. Ein Starkes Rennen von den Bullen, bei dem Gerd den 3 Platz ins Ziel retten konnte. Und Jochen vierter wurde.
Das Team war in heller Freude über den Podiumsplatz hier in Jarama.