Zum 1. Rennen am Sonntag stand Lacko wieder in der ersten Startreihe. Die Pole hatte sich Sacha Lenz geholt, der wahnsinnige Zeiten fuhr und alle in Erstaunen versetzte. Obwohl Sascha die Führung nach dem Start übernommen hatte, kam Lacko in der 2. Kurve an Lenz vorbei und übernahm die Führung.
Sascha hing zwar an Lacko dran, was überraschte, denn eigentlich war es immer so, das wenn Lacko freie Fahrt hatte, er auch in windeseile entschwunden war. Aber er blieb eben nur dran, zum Überholen gab es keine Chance.
Dahinter lauerten Hahn und Kiss nur darauf, dass etwas passieren würde, von dem sie hätten profitieren können. Am Ende lagen alle ziemlich dicht beieinander was den Zieleinlauf betraf. Jochen fuhr auf dem 3. Podiumsplatz.
Auch nur knapp dahinter Vrsecky und Gerd auf den Plätzen sechs und sieben.
Platz 7 hieß wieder 1. Startreihe im 2. Rennen. Diese Konstellation hatten wir ja schon oft mit Gerd. Da es Samstag nicht von der Pole ins Ziel gereicht hatte, lagen alle Hoffnungen und Wünschen auf dem letzten Rennen in Le Mans.
4. Rennen:
Kursim steht auf Pole und Gerd direkt daneben.
Das Feld biegt ein und es geht auf Grün. Gerd erwischt einen Super Start. Er ist vorne. Jetzt Daumen drücken das es dieses Mal gut geht. Dahinter folgt Steffi Halm. Eine Truck Racerin die in dieser Saison schon mehrmals bewiesen hat, sie kann als Verfolgerin kämpfen und im richtigen Moment zuschlagen, aber immer sehr fair.
Zunächst war Lenz noch auf dem 3.Platz, musste dann aber kurzfristig Hahn und auch Lacko vorbeilassen. Das Trio Gerd, Steffi und Jochen hatten sich an der Spitze soweit etabliert, dass an deren Podiumsplätzen eigentlich nicht mehr zu rütteln war. Jetzt hieß es durchhalten, sowohl Gerd als auch der Race Truck. Alles ging zum Glück am Ende für uns aus. Gerd holt zum 1x mit Team Schwabentruck einen 1. Platz auf dem Podium. (den vom Hungaroring im letzten Jahr dürfen wir ja nur inoffiziell und Team-intern mitzählen).
Die Freude war grenzenlos. Sowohl bei Gerd, beim Team und bei unseren "Bullen-Kollegen" und Jochen. Und jetzt wird erst mal ordentlich gefeiert.
Mit 45 Punkten Vorsprung geht Lacko (345) nun ins Finale nach Jarama gefolgt von Jochen Hahn (300), Kiss (284), Steffi Halm (270), Albacete (213), Lenz (164) und Gerd (127).