Misano

Misano Sonntag 1. + 2. Rennen

Sonntag: Im ersten Rennen des Tages startet Gerd von Platz 9. Er fährt dann auf 8. vor und wieder gibt es ein Techtelmechtel mit den auf 7 fahrenden R. Reinert. Gerd büßt dabei seinen Frontspoiler ein. Am Ende des Rennens bleibt es bei Platz 8 was dann ja für das letzte Rennen Pole Position bedeutet. 

Doch leider konnte Gerd diese Situation nicht für sich nutzen. In der Einführungsrunde merkte er das der Motor keine Leistung mehr brachte. Um im Startgetümmel nicht zur Gefahr für sich und andere zu werden, fuhr er kurzerhand in die Boxengasse. In der FIA Europameisterschaftswertung liegt Gerd mit 11 Punkten auf Platz 8!  



Eine Übersicht der kompletten Saison 2014 gibt es hier.

Misano Samstag 1. + 2. Rennen

Samstag: Ein wolkenloser heißer Samstag. Nach den Zeitläufen startet Gerd im 1. Rennen von Platz 8!  Er fährt auf Platz 5 vor und fliegt in der 1. Runde nach einer Kollision mit R. Reinert leider aus.

Er startet im 2. Rennen darum vom letzten Platz und fährt in einen sensationellen Rennen bis auf Platz 5 vor! Nach der Disqualifikation von Albacete und Bösiger ist Gerd am Ende auf Platz 3! Und jetzt wird gefeiert! Cheers

Misano 2013

Dem weißen Hi (Way) fehlte der letzte Biss...

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Misano präsentierte sich zum Auftakt der Truck-Europameisterschaft mit sommerlichen Temperaturen. Im freien Training waren es die alten Bekannten, die die schnellsten Zeiten fuhren. Gerd Körber fuhr mit seinem weißen IVECO Stralis HI-WAY in den Top Ten und belegte Platz 9. Im Zeittraining fiel er in der Super-Pole hinter René Reinert auf den 10. Platz zurück. Im Großen und Ganzen war man im Team Schwabentruck zufrieden.

Der erste Start der neuen Saison sah den amtierenden Europameister Jochen
Hahn (D / MAN) in Front. Gerd Körber, mitten im dicksten Verkehr, kam gut voran
und befand sich nach einer Runde in bester Gesellschaft. Direkt vor ihm hatte er
Markus Bösiger (CH / Renault) René Reinert (D / MAN), Adam Lacko (CZ /
Renault), Markus Oestreich (D / MAN) und Norbert Kiss (HUN / MAN). An der
Spitze fuhren Jochen Hahn und David Vrsecky (CZ / Buggyra) ihr eigenes Rennen,
dahinter aber gab es spannende Kämpfe um die Punkte. Körber musste im weiteren
Verlauf den Kontakt nach vorne abreißen lassen, blieb aber im Dreikampf mit
Reinert und Mika Mäkinen (FIN/ MAN). Am Ende wurde Körber als 9. abgewinkt.
Antonio Albacete, der als Dritter über die Ziellinie fuhr, wurde von der
Rennleitung mit einer 30-Sekunden-Strafe belegt und rutschte damit hinter
Körber auf dessen 9. Rang. Damit stand der Schwaben Truck für das zweite Rennen
auf der Pole Position. Körber, sonst bekannt für seine guten Starts, konnte
hier kein Kapital für sich gewinnen. Reinert und Mäkinen fielen über den weißen
HI-Way her und der Finne übernahm die Spitze. Trotz eines sehenswerten
Zweikampfes mit Vrsecky musste er auch den Tschechen ziehen lassen. Am Ende
blieb für Körber der 7. Platz. Diesmal zog die Rennleitung Adam Lacko aus dem
Rennen und disqualifizierte den bis dahin Fünftplatzierten. Damit rückte Körber
auf den 6. Platz nach vorn. Körber war nach dem Rennen froh. dass er überhaupt
ins Ziel kam: „Die Wassertemperatur stieg ab der zweiten Runde auf 120°C. Ich
hatte keine Leistung mehr, konnte das Rennen aber fertig fahren. Daher bin ich
mit dem 6. Platz zufrieden. Wir werden aber den Motor wechseln müssen. Das bedeutet
für die Jungs von Schorsch Glöckler eine Nachtschicht.“

Im Zeittraining am Sonntag kam das Team Schwabentruck nicht richtig in
Fahrt. Am Ende verpasste man mit Platz 11 die Super-Pole. Auch am Start gab es
am Anfang keine Platzveränderung. Zu lange hing er hinter dem Franzosen Jeremy
Robineau fest. Als er endlich freie Fahrt hatte, waren seine direkten
Konkurrenten, Mäkinen und Bösiger, auf und davon. Am Ende blieben der 8. Platz
und damit die zweite Pole-Position.

Wie bereits am Samstag konnte Körber wieder nicht die Pole nutzen. Ein
weiteres Mal war es der Finne Mäkinen, der die Spitze übernahm und am Ende das
Rennen gewann. Schorsch Glöckler sah seinen Schützling Gerd Körber und den
weißen HI-(Way) mitten in bester Gesellschaft. Mit Vrsecky, Antonio Albacete
(ESP / MAN), Jochen Hahn und Gerd Körber duellierten sich gleich vier
Europameister! Diese liefen auf den Plätzen 3 - 6 in der Reihenfolge ein. Doch
ein weiteres Mal hatte die Rennleitung das letzte Wort. Wegen Overspeed erhielt
Jochen Hahn eine 10-Sekunden-Strafe und fiel auf den 5. Platz zurück. Schlimmer
erwischte es das Team Schwabentruck. Wegen mehrfachem Overspeed wurde Körber
disqualifiziert. Nach der Strafe war er natürlich stinksauer: „Die
Disqualifikation ist sehr hart. Der Fehler lag nicht beim Team, sondern beim
Hersteller des GPS. Das zeigte nur kleine Spitzen an und das hat nicht
unbedingt mit Overspeed zu tun. Aber das Reglement ist eindeutig.“ Insgesamt
hat man 11 Punkte eingefahren und liegt damit auf dem 10. EM-Platz. Trotz
diesem Erfolg ist Gerd Körber nicht ganz zufrieden. Dem weißen HI-(Way) fehlt
der letzte Biss: „Da ich nicht die ganze Saison fahre, schaue ich natürlich
nicht nach den Punkten. Der neue Motor läuft noch nicht so gut wie der alte.
Aber jetzt haben wir die Zeit hier nachzubessern.“

Das nächste Rennen für das Team Schwabentruck ist am 06.- 07.07. auf dem
Spielberg, allerdings wird der IVECO von Markus Altenstrasser pilotiert. Gerd
Körber greift beim Heim-Grand-Prix auf dem Nürburgring am 12. – 14.07. wieder
ins Lenkrad.