Zolder / Belgien 2022

Steffi Halm fährt in Zolder aufs Podium

Erst Regen, dann Sonnenschein – so kann man den sechsten Lauf der Truckracing Europameisterschaft in Zolder aus Sicht der Ammerbucher Iveco-Pilotin Steffi Halm vom Team Schwabentruck am besten zusammenfassen.

Schon in den Freien Trainings am Samstag wechselten sich nasse und trockene Pistenverhältnisse immer wieder ab.

Auch kurz vor dem ersten Qualifying am Samstag zog ein kräftiger Schauer über den Circuit Zolder. Beim Team Schwabentruck hatte man sich bei diesen kniffligen Bedingungen etwas mit dem Setup des S-Way Racetrucks verpokert und so musste Steffi sich mit Rang 12 zufriedengeben.

Im ersten Rennen ging es bei rutschigen Pistenverhältnissen und der hohen Ausgeglichenheit des Feldes für Steffi leider nicht weiter nach vorne und so hieß es für den Schwabentruck-Iveco auch im zweiten Tagesrennen Startposition 12.

Doch auf der nun abgetrockneten Piste machte Steffi Runde um Runde Positionen gut und fuhr schließlich auf Rang 6 durchs Ziel.

Dieses Ergebnis machte Mut für den zweiten Renntag bei bestem Rennwetter.

Aber auch im zweiten Qualifying erwischte die Ammerbucherin keine optimale Runde und beendete die Zeitenjagd schließlich auf Rang 9. Wie schon am Vortag konnte sich Steffi im anschließenden ersten Tagesrennen nicht weiter verbessern und fuhr dort auch auf Position 9 durchs Ziel.

Für das Abschlussrennen waren dies sicherlich keine optimalen Voraussetzungen. Doch gleich beim Start konnte die Iveco-Pilotin Positionen gutmachen und sich mit einem famosen Rennen auch im weiteren Verlauf bis auf einen viel bejubelten dritten Rang nach vorne kämpfen.

„Im Regen am Samstag hat unser Setup leider gar nicht gepasst.“, resümierte eine insgesamt sehr zufriedene Steffi Halm am Sonntagabend. „Doch in den beiden zweiten Tagesrennen konnte ich mich jeweils richtig gut nach vorne kämpfen und freue mich, dass wir mit dem Podium am Sonntag auch die Früchte unserer Arbeit im gesamten Team ernten konnten.“

Der siebte Lauf der FIA ETRC findet bereits in zwei Wochen, vom 23. bis 24. September in Le Mans statt.


Most /Tschechien 2022

Steffi Halm in Most vom Pech verfolgt

Beim fünften Lauf zur FIA Truck Racing Europameisterschaft auf dem Autodrom Most erlebe die Ammerbucher Iveco-Pilotin Steffi Halm vom Team Schwabentruck ein Wochenende zum vergessen.

Dabei stimmten Steffis Zeiten in den Top 5 im Freien Training am Freitag noch sehr optimistisch.

Doch im Qualifying am Samstagmorgen erwischte die Iveco-Pilotin dann keine optimale Runde und musste sich mit Platz acht begnügen. Und auch beim Start zum ersten Rennen war Steffi vom Pech verfolgt. Ein anderer Truck fuhr auf den Schwabentruck-Iveco auf und verkeilte sich an Steffis hinterer Stoßstange. Die Folge war ein Rennabbruch und ein platter Reifen am S-Way Racetruck. So musste Steffi beim Neustart aus der Boxengasse dem Feld hinterherjagen und konnte sich im Verlauf des Rennens immerhin noch auf Rang 9 nach vorne kämpfen.

Für das zweite Tagesrennen bedeutete dies dann einen Start im Mittelfeld. Und wie schon im ersten Rennen wurde Steffi im Gerangel der ersten Kurve erneut von einem anderen Truck getroffen und herumgedreht. Diesmal waren die Schäden am S-Way Racetruck allerdings so groß, dass an ein Weiterfahren nicht zu denken war.

Nach einer arbeitsreichen Nacht im Team Schwabentruck holte sich Steffi dann im zweiten Qualifying Platz sechs und ging entsprechend optimistisch ins erste Sonntagsrennen. Doch erneut donnerte ein anderer Racetruck in die Seite der Iveco-Pilotin. Mit größerem Rückstand nahm Steffi die Verfolgung des Feldes auf und passierte die Ziellinie schließlich auf Rang 10.

Im Abschlussrennen konnte sich die Ammerbucherin zwar immerhin um eine Position verbessern, aber natürlich hatte man sich das Wochenende in Most beim Team Schwabentruck ganz anders vorgestellt.

„Das war wirklich ein Wochenende zum vergessen.“, so eine enttäuschte Steffi Halm am Sonntagabend. „Bei vier Starts wurde ich dreimal von einem anderen Truck getroffen und meine Rennen waren so jeweils schon nach ein paar Metern gelaufen. Zum Glück geht es ja nächstes Wochenende gleich weiter und wir können dann die Ergebnisse aus Most hoffentlich schnell vergessen machen.“

Denn am kommenden Wochenende steht bereits der sechste Lauf der FIA ETRC auf dem Circuit Zolder auf dem Programm.

Nürburgring /Deutschland 2022

Steffi Halm beim Heimspiel auf dem Nürburgring mit zwei Podiumsplätzen

Beim vierten Lauf zur Truckracing-Europameisterschaft auf dem Nürburgring fuhr unsere Steffi gleich zweimal auf das Podium.

Fast 100.000 Zuschauer am gesamten Wochenende erlebten tollen Motorsport und eine grandios aufgelegte Steffi Halm.

Im ersten Qualifying sah es für Steffi dabei noch nicht nach solch einem erfolgreichen Truck-Grand-Prix aus. Sie erwischte keine optimale Runde und musste sich mit Startplatz 9 zufrieden geben. Doch schon im ersten Rennen konnte Steffi gleich drei Positionen gutmachen und fuhr als sechste durchs Ziel.

Aufgrund des Reversegrids bedeutete dies Startplatz drei für das zweite Samstagsrennen. Im Getümmel der ersten Kurven konnte Steffi ihre Position verteidigen, hielt sich auch im weiteren Rennverlauf klug aus allen Scharmützeln heraus und überquerte somit auch auf Rang drei die Ziellinie.

Diesen Schwung nahm Steffi dann auch mit in den Rennsonntag. Im zweiten Qualifying holte sich die Iveco-Pilotin einen tollen fünften Startplatz für das erste Sonntagsrennen. Hier verlor Steffi leider eine Position an den amtierenden Europameister Norbert Kiss und musste sich am Ende mit Platz sechs begnügen.

Wie am Vortag ging es für die Ammerbucherin also von Position drei aus ins zweite Tagesrennen. Und erneut hielt Steffi sich in einer turbulenten Startphase aus allen Zweikämpfen heraus und konnte sich im Ziel mit Position drei eine weitere Podiumsplatzierung sichern.

„Das ist einfach unglaublich.“ gab eine rundum zufriedene Steffi Halm am Sonntagabend zu Protokoll. „Nach dem vielen Pech der letzten Rennen konnten wir hier beim Saisonhighlight auf dem Nürburgring gleich zweimal aufs Podium fahren. Für unsere vielen Fans beim Heimspiel sowie für unsere Gäste und Partner freut mich dies ganz besonders.“.

Nun verabschiedet sich die Truckracing-Europameisterschaft erst einmal in die Sommerpause bevor dann am 3. und 4. September im tschechischen Most der fünfte Lauf auf dem Programm steht.

Slavakiaring / Slowakei 2022

Beim vierten Lauf zur Truckracing Europameisterschaft auf dem Slovakia Ring fehlte Steffi erneut ein wenig das Rennglück.

Trotz konstant schneller Zeiten in den Top 5 konnte sich Steffi auf der Strecke nahe der slowakischen Hauptstadt Bratislava nur 18 EM-Punkte sichern und belegt in der Meisterschaft nun den sechsten Rang.

Im Qualifying am Samstag holte sich Steffi mit einer guten Runde den fünften Startplatz. Im anschließenden Rennen klebte der Schwabentruck-Iveco über viele Runden förmlich am Heck des viertplatzierten Adam Lacko, einen Weg vorbei am Tschechen gab es für Steffi allerdings nicht und so musste Sie sich im Ziel auch mit dem fünften Rang begnügen.

Durch das Reverse-Grid bedeutete dies den Start aus der zweiten Reihe für das zweite Samstagsrennen. Im Gerangel der ersten Runde wurde der Schwabentruck-Iveco leicht nach außen gedrückt und verlor direkt Positionen. Im Laufe des Rennens konnte sich Steffi zwar wieder an die Gruppe um Position fünf herankämpfen, mehr als der siebte Rang war für die Schwäbin im Ziel aber nicht mehr drin.

So lagen die Hoffnungen beim Team auf dem Sonntag. Auch hier zeigte Steffi mit Platz sechs im Qualifying, dass mit ihr im Kampf um die Podiumsplätze zu rechnen ist. Im ersten Sonntagsrennen setzte die Iveco-Pilotin auch permanent ihren Vordermann Jamie Anderson unter Druck, doch der Brite erlaubte sich nicht den kleinsten Fehler und so überquerte der Schwabentruck-Iveco auch auf Rang sechs die Ziellinie.

Vom dritten Startplatz aus hatte Steffi im Abschlussrennen dann einen tollen Start und konnte sich eingangs der zweiten Kurve bereits neben den führenden Engländer Shane Brereton setzen. Als dieser plötzlich nach innen zog verhakten sich beide Racetrucks und rutschten quer über die Piste ins Kiesbett. Steffi schleppte sich mit ihrem Iveco S-Way zwar noch in die Boxengasse, musste das Rennen dort aber aufgeben.

„Gerade das letzte Rennen war dann doch schon sehr enttäuschend.“ gab Steffi am Sonntagabend zu Protokoll. „Du hast die Führung vor Augen und wirst dann so aus dem Rennen gerissen. Aber das müssen wir jetzt abhaken und in zwei Wochen wartet mit dem Truck-Grand-Prix dann schon das Saisonhighlight. Nach zwei Jahren ohne Nürburgring freue ich mich schon riesig auf ein Wiedersehen mit unseren vielen Fans und Partnern“.

Hungaroring / Ungarn 2022

Beim zweiten Lauf der Truckracing Europameisterschaft auf dem Hungaroring hat Steffi vor mehr als 35.000 Zuschauern einen Podiumsplatz nur knapp verpasst.

Bereits in den Freien Trainings am Freitag zeigte die Iveco-Pilotin, dass sie auch auf der Strecke östlich von Budapest ein Wörtchen um die Vergabe der Topplätze mitreden möchte.

Beim anschließenden ersten Qualifying erwischte Steffi dann aber keine optimale Runde und musste sich mit dem sechsten Startplatz zufriedengeben.

Und auch im ersten Rennen hieß es im Ziel dann Platz sechs für den Schwabentruck-Iveco.

Beim Start zum zweiten Rennen kam es dann direkt zu mehreren heftigen Kollisionen und einem direkten Rennabbruch. Steffi konnte dem Ganzen gerade so aus dem Weg gehen und sicherte sich nach dem Neustart mit Rang vier ihr bestes Ergebnis an diesem Wochenende.

Auch am Sonntag herrschte erneut bestes Rennwetter am Hungaroring.

Im zweiten Qualifying sicherte Steffi sich den 8. Startplatz und konnte sich im anschließenden Rennen noch auf den siebten Rang verbessern.

Entsprechend hoffnungsvoll ging die Ammerbucherin dann ins Abschlussrennen. Nach vielen Positionskämpfen sicherte sich Steffi hier schließlich den fünften Rang und holte somit insgesamt 23 Punkte am Hungaroring. In der Gesamtwertung liegt die Iveco-Pilotin mit nun 44 Punkten auf dem sechsten Rang.

„Natürlich ist es etwas schade, dass ich vor dieser tollen Kulisse einen Podiumsplatz knapp verpasst habe.“, gab Steffi am Sonntag zur Protokoll. „Uns hat an diesem Wochenende einfach etwas das Rennglück gefehlt. Insgesamt schaue ich aber sehr zuversichtlich auf die nächsten Rennwochenenden“.