Jarama /Spanien 2023

Das letzte Rennen der Saison findet traditionell auf dem Circuit de Jarama seinen Abschluss mit der abendlichen Siegerehrung der FIA und der Goodyear ETRC.

Beim Saisonfinale der Truckracing-Europameisterschaft auf dem spanischen Circuito del Jarama erlebte die Ammerbucher Iveco-Pilotin Steffi Halm vom Team Schwabentruck ein Rennwochenende mit gemischten Gefühlen. Nach einem erfolgreichen Samstag folgte ein Sonntag zum Vergessen.

Im Qualifying am Samstagmorgen konnte Steffi die sechstschnellste Zeit erreichen und beim Start zum anschließenden ersten Rennen gleich eine Position gewinnen. So sah die Iveco-Pilotin auf Platz fünf das Ziel. Ins zweite Samstagsrennen ging Steffi durch das Reverse-Grid dann von Platz vier aus. Im Getümmel der ersten Runde fand die Ammerbucherin gleich eine Lücke, überquerte die Ziellinie schließlich auf dem dritten Platz und sicherte sich so eine Podiumsplatzierung vor den frenetisch feiernden spanischen Fans.

Auch am Sonntag wollte man im Team Schwabentruck mit den großartigen Ergebnissen des Vortags im Rücken nochmal angreifen und auch am letzten Renntag der Saison einen Podiumsplatz feiern. Doch schon im Qualifying am Sonntagmorgen erwischte Steffi keine perfekte Runde und musste sich mit dem siebten Platz begnügen.

Nach dem Start zum dritten Rennen lag der Schwabentruck-Iveco bereits in aussichtsreicher Position, als Steffi mit einem Antriebsproblem ins Kiesbett rutschte.

Danach begann für das Team-Schwabentruck dann ein Wettlauf gegen die Zeit, den der Motor an Steffis Racetruck musste gewechselt werden und aufgrund des engen Zeitplans stand dafür nur eine knappe Stunde zur Verfügung.

Letztendlich fehlten zwar nur wenige Minuten, doch der Schwabentruck-Iveco schaffte es ganz knapp nicht mehr in die Startaufstellung und so musste Steffi das letzte Rennen der Saison als Zuschauerin verfolgen.

„Es ist natürlich als Rennfahrerin nie schön, wenn man ein Rennen von außen verfolgen muss.“ resümierte Steffi am Sonntagabend. „Aber immerhin konnten wir am Samstag nochmal einen Podiumsplatz feiern und konnten die Saison am Samstag dann nochmal mit einer Top-Platzierung beenden.“

Le Mans / Frankreich 2023

Steffi Halm fährt in Le Mans aufs Podium

Beim siebten Lauf der Truckracing-Europameisterschaft in Le Mans konnte die Ammerbucher Iveco-Pilotin Steffi Halm vom Team Schwabentruck mit einem dritten Rang eine Podiumsplatzierung feiern.

Mehr als 80.000 Zuschauer kamen zu den 24 Heures Camions nach Le Mans und sorgten für eine einmalige Atmosphäre auf dem Circuit Bugatti.Für Steffi und ihr Team Schwabentruck gab diese großartige Kulisse noch eine zusätzliche Motivation. Und schon im Qualifying am Samstagmorgen sicherte sich die Iveco-Pilotin den dritten Startplatz. Das folgende erste Rennen bestritt Steffi souverän, überquerte das Ziel auch auf dem dritten Platz und erfüllte sich so den Wunsch von einem Podiumsplatz in Le Mans.Für das zweite Rennen bedeutete dies aufgrund des Reverse-Grids dann den sechsten Startplatz. Steffi konnte im Laufe des Rennens Positionen gutmachen und belegte am Ende schließlich den vierten Rang.

Im Sonntagsqualifying erwischte die Ammerbucherin leider keine perfekte Runde und musste sich mit Startplatz sechs für das dritte Rennen zufriedengeben. In einem engen und umkämpften Rennen ergab sich für Steffi leider kein Weg nach vorne und so sah sie auch auf dem sechsten Rang die Zielflagge.  Nun hoffte man beim Team Schwabentruck dann auf eine weitere Podiumsplatzierung im Abschlussrennen des Wochenendes. Und tatsächlich kam Steffi beim Start sehr gut weg und lag bereits in Aussichtsreicher Position als sich nach einer Kollision mit einem anderen Truck ein Wasserkessel an ihrem Iveco löste und auf dem Asphalt einen spektakulären Funkenflug auslöste. An ein Weiterfahren war so nicht zu denken und so musste Steffi das Rennen trotz aussichtsreicher Platzierung vorzeitig beenden.

„Hier in Le Mans vor über 80.000 Fans aufs Podium zu fahren ist natürlich ein Traum.“ resümierte eine trotz allem gut gelaunte Steffi Halm am Sonntagabend. „Der Sonntag lief nicht ganz perfekt und dass sich nach der Kollision der Wasserkessel gelöst hat, ist natürlich Pech und etwas blöd gelaufen. Aber insgesamt sind wir mit unserem Auftritt hier sehr zufrieden.“Nun macht sich das Team Schwabentruck direkt auf den Weg nach Madrid, wo am kommenden Wochenende der Finallauf der FIA ETRC auf dem Circuito del Jarama ausgetragen wird.

Most / Tschechien 2023

Steffi Halm holt in Most zwei Podestplätze

Die Ammerbucher Iveco-Pilotin Steffi Halm vom Team Schwabentruck erlebte beim fünften Lauf der Truckracing-EM auf dem Autdrom Most ein äußerst erfolgreiches Wochenende und konnte gleich zweimal aufs Podium fahren.

Als es am Freitag nach den freien Trainings ins erste Qualifying ging, sicherte sich Steffi den sechsten Startplatz für das erste Rennen am Samstagmorgen.

Nach einem guten Start verlor die Ammerbucherin im Getümmel der ersten Kurven allerdings eine Position und musste sich so im Ziel mit dem siebten Rang begnügen.

Aufgrund des Reversegrids bedeute dies einen Start aus der ersten Reihe für das zweite Rennen. Steffi kam sehr gut weg, hielt sich aus jedem Gerangel heraus und setzte direkt zur Verfolgung des Führenden Adam Lacko an. Wie ein Schatten folgte der Schwabentruck-Iveco dem Tschechen und mehrfach lag Steffi bereits neben ihrem Konkurrenten. Für ein Überholmanöver reichte es allerdings nicht ganz und so fuhr Steffi mit gerade einmal 0,6 Sekunden Rückstand auf Platz zwei ins Ziel.

Im Gegensatz zum sonnenverwöhnten Samstag wechselte das Wetter zum Sonntag in einen Dauerregen.

Bei diesen äußerst schwierigen Pistenverhältnissen erwischte Steffi im Qualifying eine nahezu perfekte Runde und ging so von Startplatz drei aus ins dritte Rennen. Lange Zeit sah es auch wieder nach einem guten Ergebnis aus. Kurz vor Ende wurde Steffi dann allerdings von einem anderen Truck umgedreht, kam kurzzeitig von der Strecke ab und fiel so bis auf Rang acht zurück.

Für das Abschlussrennen bedeutete dies dann die Poleposition.

Steffi nutze ihre Startposition perfekt aus, ging direkt in Führung und setzte sich bereits etwas vom Feld ab. Als der Regen dann allerdings immer stärker wurde, konnte der amtierende Europameister Norbert Kiss erst aufschließen und kurze Zeit später auch am Schwabentruck-Iveco vorbeiziehen. Eine Runde später musste das Rennen aufgrund eines Starkregenschauers zunächst neutralisiert und kurze Zeit darauf vorzeitig abgebrochen werden.

Steffi freute sich aber dennoch riesig über Platz zwei und somit auch den zweiten Podiumsplatz des Wochenendes.

„Dass wir hier in Most gleich zweimal bei so unterschiedlichen Wetterbedingungen aufs Podium fahren konnten, ist einfach richtig gut und eine tolle Leistung des gesamten Teams.“ resümierte Steffi am Sonntagabend. „Jetzt freuen wir uns schon auf die nächsten Rennen und hoffen, dass wir an die Ergebnisse von Most anknüpfen können.“

Bereits in zwei Wochen, vom 9. bis 10. September geht die Truckracing-Europameisterschaft auf dem Circuit Zolder in Belgien in ihr sechstes Rennwochenende.

Zolder / Belgien 2023

Steffi Halm wird in Zolder für gute Leistungen nicht belohnt

Beim sechsten Lauf der Truckracing-Europameisterschaft auf dem belgischen Circuit Zolder wurde die Ammerbucher Iveco-Pilotin Steffi Halm vom Team Schwabentruck trotz eines vierten Platzes für ihre guten Leistungen nicht belohnt.

Bereits am Freitag begann eines der wärmsten Rennwochenenden des Jahres mit Temperaturen von mehr als 30 Grad mit den freien Trainings. Steffi kam bei diesen Bedingungen gut zurecht und holte sich im Qualifying am Samstagmorgen den fünften Startplatz für das erste Rennen. Hier unterstrich die Ammerbucherin ihre Ambitionen auf einen Podiumsplatz und verpasste diesen mit einem vierten Rang im Ziel nur knapp.

Im zweiten Rennen startete Steffi durch das Reverse-Grid dann von Position fünf. Im Getümmel der ersten Kurven wurde der Schwabentruck-Iveco von mehreren anderen Trucks getroffen und fiel einige Positionen zurück. Zu allem Überfluss zog sich Steffi dabei auch noch einen schleichenden Reifenschaden zu und war unter diesen Umständen froh noch den neunten Platz ins Ziel zu retten.

Im Sonntagsqualifying sicherte sich Steffi erneut den fünften Startplatz für das dritte Rennen. Nach einem guten Start musste die Ammerbucherin das Rennen dann allerdings mit einem Schaden an der Lenkung nach nur wenigen Runden vorzeitig aufgeben.

Nun begann für das Team Schwabentruck ein Wettlauf gegen die Zeit um den Iveco-Racetruck in der kurzen Pause rechtzeitig wieder fit für das Abschlussrennen des Wochenendes zu bekommen. Und tatsächlich konnte Steffi wenige Augenblicke vor dem Start hinausfahren, aus der Boxengasse starten und dem Feld hinterherjagen.

Runde um Runde machte die Iveco-Pilotin Boden gut und sah die Zielflagge schließlich auf Position sieben. „Mit der Aufholjagd im letzten Rennen konnten wir das Wochenende versöhnlich ausklingen lassen.“ resümierte Steffi die Rennen in Zolder am Sonntagabend. „Leider hatten wir in Rennen zwei und drei etwas Pech, aber insgesamt stimmt mich unser Speed hier auf dem Circuit Zolder doch sehr positiv.“

Nürburgring /Deutschland 2023

Erneut ein Podiumsplatz für Steffi

In diesem Jahr ist der Zeitplan beim Truck-Grand-Prix am Nürburgring etwas anders als gewohnt und so stand am Freitagabend bereits das erste Rennen der Europameisterschaft auf dem Programm.
Zuvor im Qualifying hatte sich Norbert Kiss die Pole knapp vor Sascha Lenz sichern können.
Dahinter folgten Jochen Hahn, Anderson, Albacete, Kursim, Lukas Hahn, Halm, Rodrigues und Taylor.
Beim Start zum Rennen kam Lenz dann sehr gut weg, fuhr die erste halbe Runde Seite an Seite mit Kiss und hatte sogar etwas die Nase vorn. Beim Anbremsen zur Kurzanbindung wurde der Lokalmatador dann jedoch von Anderson touchiert und fiel bis auf Position acht zurück.
Hahn und Albacete nahmen die Verfolgung von Kiss auf und so waren die Podiumsplätze auch schon vergeben.

Durch die etwas andere Aufteilung des Zeitplans fanden am Samstag auf dem Nürburgring die Rennen zwei und drei statt.
Schon in der Nacht zogen dunkle Wolken in der Eifel auf und sorgten den gesamten Vormittag über immer wieder für den ein oder anderen Schauer.
So fand das zweite Rennen auch auf nasser Piste statt. Schon in den ersten Runden setzten sich Lenz und Kiss an die Spitze. Kurz darauf konnte der Ungar auch seinen Markenkollegen passieren und als Lenz einmal etwas neben die Strecke geriet war das Rennen vorne auch schon entschieden.
Dahinter gab es allerdings bis ins Ziel jede Menge Zweikämpfe um die Positionen. Schließlich sicherte sich Steffi Halm den dritten Platz auf dem Podium. Die Top 10 vervollständigten Kursim, Albacete, Faas, Anderson, Lukas Hahn, Rodrigues und Kleinnagelvoort.

Nachdem bereits am gestrigen Samstag die Rennen zwei und drei beim diesjährigen Truck-Grand-Prix auf dem Programm standen, ging es heute dann direkt ins letzte Rennen des Wochenendes.
Jamie Anderson nutze seine Pole-Position eindrucksvoll und setzte sich direkt in Führung.
Gleich in den ersten Kurven erwischte es dann Antonio Albacete, der nach einer Berührung des Rennen aufgeben musste. Auch in den folgenden Runden gab es überall im Feld spannende Zweikämpfe. Jochen Hahn und Norbert Kiss schafften es im Parallelflug an die Spitze und bescherten den insgesamt mehr als 130.000 Zuschauern einen packenden Kampf bis ins Ziel.

Schließlich holte sich Hahn den Sieg vor Kiss und Anderson. Leider hatte Steffi einen unschönen Kontakt der zum technischen Defekt der Lenkung führte. Sie musste ihren Truck nach 6 Runden leider abstellen.

Alles in allem ein erfolgreiches Wochenende für die IVECO Teams und auch unsere Gäste und Sponsoren waren voll des Lobes. Ob der Zeitplan so im nächsten Jahr übernommen wird bleibt abzuwarten.